Jesus Tattoo - Bedeutung für Mädchen und Männer, Platzierung (auf Arm, Rücken, Schulter, Brust), inspirierende Designs und Fotoarbeiten

Religiöse Tätowierungen sind die stärksten und mächtigsten. Sie tragen geistige Kraft und Liebe zu Gott in sich. Mit der Wahl einer religiösen Tätowierung bekennt sich eine Person zu ihrem Glauben und bestätigt ihre Zugehörigkeit zu diesem. Das Bild von Jesus Christus ist das religiöse Tattoo schlechthin, denn die ganze Geschichte des orthodoxen Glaubens ist mit Jesus verbunden. Sein Leben, von der Geburt bis zur Kreuzigung, ist eine Inspirationsquelle für Tätowierer auf der ganzen Welt.

Dieses Bild wird von tiefgläubigen Menschen, wahren Christen, gewählt.

Die Bibel sagt, dass Körperschmuck für einen wahren Christen keine gottgefällige Angelegenheit ist. Die Religion erlaubt jedoch Tätowierungen, wenn sie zur Aufrechterhaltung des Glaubens notwendig sind. Daher ist das Bild von Jesus zulässig. Die allgemeine Bedeutung dieser Tätowierung ist mit der Person Jesu und seinen Taten verbunden, so dass es viele Interpretationen gibt:

  • Die Zugehörigkeit zur christlichen Religion;
  • Der Wunsch, den Bedürftigen und Gekränkten zu helfen. Ein Mensch mit dieser Tätowierung kann immer um Hilfe gebeten werden, er wird sie nie ablehnen;
  • Erlösung von vergangenen Sünden, Reue für schlechte Taten;
  • Schutz vor bösen Mächten und Schutz vor höheren Mächten. Viele Besitzer von Tattoos mit Jesus, wenn das war am Rande der Verzweiflung, aber nabivshis ein solches Bild, fand ein neues Leben;
  • Der Glaube an Wunder und die Erfüllung von Wünschen. Wenn etwas sehr wünschenswert ist, hilft diese Tätowierung, sich an Gott zu wenden und sich einen lang gehegten Traum zu erfüllen;
  • Demut und Frieden. Der Geisteszustand des Trägers. Ein solcher Mensch wird nicht nachgeben, wird nicht dem Stolz und der Versuchung erliegen und wird sanftmütig "sein Kreuz tragen".

Wer wählt eine religiöse Tätowierung

Sie schmücken sich mit einer ähnlichen Art von Tätowierung, die von Anhängern der christlichen Religion bevorzugt wird, sowie von Menschen mit einer bestimmten Art von Geist. Die modernen Nagler verbergen in der Regel eine geheime Bedeutung, aber als einfache Dekoration ist die Tätowierung von Jesus nicht wert.

Es ist wichtig zu wissen, dass die Bibel berichtet, dass das Schmücken des eigenen Körpers nicht immer als gottgefällig für einen wahren Christen angesehen wird. Nur in besonderen Fällen, wenn der Glaube es erfordert, ist es zulässig, ein solches Bild zu malen.

Es ist auch zu bedenken, dass die Darstellung des Leidens des Erlösers auf dem Körper eines Angehörigen des kriminellen Milieus eine ganz andere Bedeutung hat. In diesem Fall wird das tätowierte Zeichen zum Zeichen einer zu Unrecht beschuldigten Person, die damit ihre Reinheit vor dem Gesetz zeigt.

Auch die Verhängung des Haftzeichens kann als Ungehorsam gegenüber den Behörden und als Nichteinhaltung ihrer ungerechten Gesetze gewertet werden. Mit dieser Variante der Skizze informiert der Träger seine Mitmenschen darüber, dass er sich nur vor Gott selbst für sein Handeln verantworten wird.

Eine Auswahl der besten Interpretationen, die bei den Salonkunden beliebt sind, ist auf den folgenden Fotos zu sehen.

Tattoo Jesus: Was bedeutet das Bild?

Ein Körperbild mit einem religiösen Thema lässt sich nur schwer mit einer eindeutigen Bezeichnung verbinden. Die allgemeine Bedeutung des Bildes beruht also auf der Persönlichkeit selbst und den Handlungen der biblischen Hauptfigur. Was kann ein Zeichen am Körper mit dem Antlitz Christi über seinen Besitzer aussagen:

  • bekennt sich zu einer christlichen Religion;
  • lehnt es niemals ab, den Bedürftigen zu helfen;
  • für seine eigenen Sünden büßt und sie bereut;
  • hat den Schutz einer höheren Macht gefunden, um ein neues Leben zu beginnen;
  • Glaubt an die Hilfe Gottes bei der Erfüllung von Wünschen.

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass eine Tätowierung von Jesus mit Demut und Reue assoziiert wird und auf eine Person hinweist, die frei von Stolz ist. Der Träger wird niemals der Versuchung erliegen, keinen Verrat begehen und das Kreuz seines Leidens klaglos tragen.

Die besten Stellen am Körper für ein Jesus-Tattoo

Es wird angenommen, dass der gewählte Ort für die Zeichnung eine wichtige Rolle spielt, weil das Jesus-Tattoo nicht nur ein Bild ist. Es ist ein starkes christliches Symbol, das einen Menschen und seine Lebenseinstellung verändert. Eindeutig - unter die Gürtellinie tätowieren ist bei diesem Thema nicht angesagt: Es ist eine Demonstration der Missachtung von Glaube und Religion.

Überlegen Sie, welche Stellen sich am besten für eine Tätowierung mit dem Bild von Jesus eignen. Am Arm ist einer der besten Plätze. Hier wird das Bild des Heiligen gut aussehen.

Meistens ist die Zeichnung von Jesus Christus in Schwarz-Weiß gehalten, mit aufgerichtetem Blick, voller Schmerz und Selbstaufopferung.

Im Bereich der Schulter können mehrere Gesichter von Heiligen oder eine Geschichte aus der Bibel dargestellt werden. Abgesehen davon, dass das Bild auf der Schulter mit einem Übergang zum Arm, dem so genannten "Ärmel", sehr schön aussieht, kann es auch anderen von der tiefen geistigen Einstellung erzählen.

Bedeutung der weiblichen und männlichen Varianten der Tätowierung

Skizzen, die das Leiden Christi darstellen, sind mit einer besonderen Bedeutung ausgestattet, und für den Besitzer der Tätowierung ist es eine symbolische Art und Weise, mit dem Herrn sein Leiden zu teilen. Daher sind gläubige und beeinflussbare Menschen besonders aufmerksam auf diese Bilder auf dem Körper.

Wenn ein Mädchen sich für eine Tätowierung entscheidet, wird das Bild auf ihrer Haut zu einer Demonstration der Verantwortung gegenüber ihren Liebsten und der Bereitschaft, für ihr glückliches Leben Opfer zu bringen. Die Wahl der religiösen Symbolik mit dem Antlitz Jesu ist charakteristisch für willensstarke Menschen, die ihren Glauben stärken wollen, um Gott näher zu kommen, wenn sie auf dem Lebensweg gestolpert sind.

Männer, die sich für eine Zeichnung entscheiden, auf der die Hauptperson des Christentums abgebildet ist, können damit ihre Treue zu den Grundsätzen der Orthodoxie zum Ausdruck bringen. Eine Tätowierung auf dem Körper eines Mannes verrät, dass er ein entschlossener Kämpfer für die Wahrheit ist, ein Verfechter, der bereit ist, sein Leben für seinen inneren Kreis zu opfern.

Um sich mit einem göttlichen Antlitz zu schmücken, bevorzugen die mutigen Vertreter des starken Geschlechts, deren spirituelle Ausrichtung hilft, das ihnen zugefügte Übel zu vergeben. Die männliche Tätowierung sieht aufgrund der roten Blutstropfen unter der Dornenkrone der Figur realistischer aus als die weibliche.

Bedeutung des Kreuzigungstattoos

Eine Kreuzigung dient als spirituelles religiöses Symbol. Wenn das Kruzifix als Straßenkreuz aufgehängt wird, kann es ein Gelübde, einen Schwur bedeuten.
Ein Kruzifix kann viele Details haben, die die Bedeutung der Tätowierung verändern und ergänzen. Auch die Entourage hat viel damit zu tun. So symbolisieren beispielsweise gefesselte Hände, die ein Kruzifix umklammern, die Zugehörigkeit zu einer diebischen Bruderschaft.

Für wen es geeignet ist

Da die Kreuzigung Tätowierung hat eine spirituelle und nicht eine physische Bedeutung, wird es die gleiche Bedeutung auf einem männlichen oder weiblichen Körper haben. Das Crucifixion-Tattoo ist für Männer und Frauen, die Harmonie mit sich selbst und der Welt im Allgemeinen suchen.

Trotz der Bedeutung der Tätowierung kann nicht religiös genannt werden. Die christliche Kirche ist kategorisch gegen Körperkunst.

Historische Entwicklung des Symbols

Piraten waren die ersten, die christliche Bilder einritzten. Die Peiniger, die religiöse Bilder auf den Gefangenen sahen, weigerten sich, den Herren des Glücks etwas anzutun. Der Schutzwert der Tätowierung ist offensichtlich.

Das orthodoxe Kreuz, das als Grundlage für die Kreuzigung dient, hat drei Querbalken. Der erste kleine Balken symbolisiert die Tafel, auf der die lateinischen Buchstaben INRI stehen, was den Namen Jesu bedeutet. Der diagonale Balken darunter symbolisiert "das Maß der Gerechtigkeit", als Erinnerung an die Wahl des Lebens, die darüber entscheidet, ob die Seele in den Himmel aufsteigt oder in die Hölle geworfen wird.

Am Fuß des Kreuzes sind manchmal Schädel und Knochen abgebildet, um an den Hügel zu erinnern, auf dem Christus starb. In einem anderen Sinne das Haupt Adams, denn der Überlieferung nach ruhen die sterblichen Überreste des Gründers der Menschheit unter Golgatha. Das Blut Christi hat sie abgewaschen und damit die Erbsünde von der ganzen Menschheit entfernt.

Lateinisches Kreuz, verweist ebenfalls auf christliche Symbole, entspricht aber Schuld und Tod (sein Kreuz tragen) und steht gleichzeitig für das Leben nach dem Tod, die Erlösung. In der Orthodoxie gilt sie als minderwertig, geringwertig.

In der kriminellen Kultur ist die Kreuzigung zum "Zeichen" der Autorität geworden, wobei die Botschaft erhalten bleibt, dass man sich von seinen Sünden reinwaschen kann, indem man seine Aktivitäten einstellt. Er kann als "vor Freunden ist das Gewissen rein" gelesen werden. Die Bedeutungen der nicht standardisierten Form von Kreuzigungen sind vielfältig und hängen von den Elementen ab, die im Bild enthalten sind.

Zum Beispiel die Kreuzigung auf dem Grabstein, das Grabkreuz steht für die Zerbrechlichkeit der körperlichen Hülle ("unter dem Kreuz ist der Same verborgen, der zum ewigen Leben im Reich Gottes wachsen wird").

Die Kreuzigung ist ein Symbol des Leidens und der Erneuerung

In keiner Religion der Welt ist das Glaubensbekenntnis ein Symbol für die Hinrichtung, für einen schmerzhaften Tod. Dennoch ist dieses Symbol nicht negativ. Wenn wir von den physischen Erscheinungsformen des Todes abstrahieren, steht die Kreuzigung nicht für das Ende des Lebens, sondern für den Beginn eines neuen Lebens, für das Streben nach Vollkommenheit, nach geistiger Reinheit, wenn die Läuterung durch Leiden erfolgt. So wurde die Kreuzigung zu einem Zeichen des höchsten Schutzes.

Dem Christentum zufolge ist die Kreuzigung die Sühne für die Erbsünde von Adam und Eva. Zu allen Zeiten war das Bild von Christus eine Quelle der Inspiration. Das Tattoo von Jesus Christus zeigt Spiritualität, Hoffnung, Glauben an die Lehre und Liebe.

Bildplatzierung

Zu Beginn der Popularität des tätowierten Abbilds von Jesus Christus wurden die Bilder bevorzugt im Stil des monochromen Realismus gedruckt. Moderne Kunsthandwerker arbeiten oft in einem surrealistischen Stil, ohne dabei auf die Linienführung oder die trashigen Tupfen zu verzichten. Ungewöhnliche Experimente gelten jedoch nicht als Abweichung vom Kanon und ändern nichts an der sinnvollen Belastung durch eine helle Tätowierung.

Für eine nicht kriminelle Person ist die Anbringung eines Geheimzeichens am Körper nicht von besonderer Bedeutung. Nach Angaben der Salonbesitzer, die beliebtesten Bereiche der Tätowierung sind als die folgenden Optionen anerkannt:

  • Die Rückseite. Hier werden großformatige Bilder gedruckt, und um die Wirkung zu verstärken, verwenden Spezialisten die Technik der Bildkombination. Das anschauliche Bild des gekreuzigten Erlösers am Sitz des menschlichen Willens symbolisiert die schöpferische Verwirklichung des Individuums.
  • Auch der Arm gehört zu den klassischen Gestaltungsmöglichkeiten. Männer bevorzugen einen Ärmel mit Jesus oder Szenen zu einem biblischen Thema. Wer das Glück hat, eine religiöse Tätowierung mit einem Kreuz zu sehen, erfährt etwas über die Tiefe der spirituellen Weltanschauung seines Besitzers.
  • Unterarm. Die Bequemlichkeit des Ortes besteht darin, dass das brutale Bild, das die Individualität betont, leicht unter der Kleidung versteckt werden kann. Der Bereich ist gut geeignet, um mehrere Gesichter von Heiligen darzustellen, und mit einem fließenden Übergang von der Schulter zum Ärmel wirkt er besonders eindrucksvoll.

Neben dem Rücken oder dem Arm sehen die Interpretationen religiöser Themen auch auf der männlichen Brust umwerfend aus, wo jedes Detail der biblischen Geschichte eine besondere Bedeutung hat. Die Kreuzigung des Erlösers am Kreuz wird durch das Bild der Blumen, die Flügel eines Engels und das Bild der betenden Jungfrau ergänzt.

Wichtig: Aufgrund der besonderen Bedeutung der Tätowierung ist es ratsam, sie an einer Stelle des Körpers anzubringen, an der sie nicht gesehen werden kann. Gleichzeitig sollte eine Tätowierung nicht unterhalb der Taille vorgenommen werden, da dies eine Missachtung des Glaubens darstellt.

Für den Kunden, der sich für eine Jesus-Tätowierung entscheidet, bietet der Meistersalon an, eine Auswahl der besten Designs anzuschauen. Professionelle Anwendung von farbigen (farbigen) Interpretationen ist in der Lage, eine unvergessliche Geschichte zu schaffen, die über die Weltanschauung des Besitzers erzählt. Das Wichtigste: Vergessen Sie nicht, dass das Zeichen Christi bis zum Ende der Tage bei Ihnen bleiben wird. Denken Sie daher nach dem Betrachten des Fotos sorgfältig über die Details des Bildes nach.

Die Kreuzigung Jesu ist wahrscheinlich eines der berühmtesten Bilder, die das Christentum hervorgebracht hat. Es ist der Karfreitag, einer der heiligsten Tage im christlichen Kalender. Aber was bedeutete die Kreuzigung? Und warum wurde Jesus auf diese Weise hingerichtet? Die Kreuzigung war eine römische Bestrafungsmethode. Das Opfer, das an einem hohen Kreuz aufgehängt war, starb schließlich durch Ersticken oder Erschöpfung - ein langwieriger und schmerzhafter Prozess. Diese Methode wurde in der Regel angewandt, um Sklaven und Kriminelle öffentlich zu demütigen (nicht immer, um sie zu töten), und wurde bei Personen mit sehr niedrigem sozialem Status oder solchen, die ein Verbrechen gegen den Staat begangen hatten, angewendet. Dieser letzte Grund für die Kreuzigung Jesu wird in den Evangelien erwähnt: Als König der Juden stellte Jesus die kaiserliche Vorherrschaft Roms in Frage (Mt 27,37; Mk 15,26; Lk 23,38; Joh 19,19-22). Die Kreuzigung konnte auf verschiedene Weise durchgeführt werden. Forscher der christlichen Tradition erkennen die Tatsache an, dass Gliedmaßen an ein Holzkreuz genagelt wurden, wobei die Frage ist, ob die Nägel die Handflächen oder die strukturell stärkeren Handgelenke durchbohrten. Allerdings nagelten die Römer ihre Opfer nicht immer an Kreuze, sondern banden sie manchmal mit Seilen fest. Der einzige archäologische Beweis für die Praxis des Annagelns von Gekreuzigten ist ein gerammter Knochen aus dem Grab von Johanan, einem im ersten Jahrhundert nach Christus hingerichteten Mann. Wurde Jesus also ans Kreuz genagelt? Beweise aus dem Evangelium Einige der frühen Evangelien, wie das Thomasevangelium, berichten nicht von der Kreuzigung Jesu, sondern konzentrieren sich auf seine Lehre. Beim Tod Jesu am Kreuz sind sich Matthäus, Markus, Lukas und Johannes jedoch einig - jeder beschreibt die Kreuzigungsszene auf seine Weise. In keinem der neutestamentlichen Evangelien wird erwähnt, ob Jesus ans Kreuz genagelt oder gefesselt wurde. Dennoch berichtet das Johannesevangelium von Wunden an den Händen des auferstandenen Jesus. Daher rührt wahrscheinlich die weit verbreitete Überlieferung, dass die Hände und Füße Jesu ans Kreuz genagelt und nicht gefesselt wurden.

Statue von Jesus Christus in Havanna, Kuba
The Washington Post 28.03.2016 Slate.fr 27.09.2015 NRG 29.06.2015 Tablet Magazine 01.08.2013 Insbesondere das nicht-kanonische Petrusevangelium aus dem ersten oder zweiten Jahrhundert nach Christus beschreibt (Vers 21), wie die Nägel aus den Händen Jesu nach seinem Tod entfernt wurden. Auch das Petrusevangelium macht das Kreuz bekanntlich zu einer aktiven Figur in der Erzählung der Passion Christi. In den Versen 41-42 spricht das Kreuz und antwortet Gott mit seiner eigenen Stimme: "Und sie hörten eine Stimme vom Himmel: "Hast du den Entschlafenen verkündet?" Und die Antwort des Kreuzes war: "Ja". Die Tradition hat in diesem Text eindeutig Vorrang. In den letzten Jahren sind einige Behauptungen über die Entdeckung der Nägel, mit denen Jesus gekreuzigt wurde, aufgetaucht. Jedes Mal weisen Bibelwissenschaftler und Archäologen zu Recht darauf hin, dass die Beweise, die hinter solchen Behauptungen stehen, gedehnt und falsch interpretiert werden. Interessanterweise hält sich die Version des Annagelns hartnäckig, obwohl die frühesten Evangelien dieses Detail der Hinrichtung Jesu nicht erwähnen.
Beschreibungen der Kreuzigung Es ist nicht verwunderlich, dass es einige Zeit dauerte, bis die Christen das Bild von Christus am Kreuz akzeptierten, da die Kreuzigung einen erniedrigenden Tod bedeutete. Erstaunlich ist, wie die früheste Darstellung der Kreuzigung ausfällt. Anstelle der uns bekannten frommen Ikonen, die den Tod Jesu verherrlichen, handelt es sich bei diesem frühesten Bild um ein Graffiti aus dem späten zweiten Jahrhundert, das eine Verhöhnung der Christen darstellt. Das so genannte Graffito Alexamenos zeigt eine eselköpfige Figur, die an einem Kreuz gekreuzigt ist, begleitet von der Bildunterschrift: "Alexamenos verehrt seinen Gott". Wie Minucius Felix ("Octavius" 9:3; 28:7) und Tertullian ("Apologia" 16:12) bestätigen, scheint dies in der Antike eine gängige Anschuldigung gewesen zu sein. Da der Verfasser des Graffito eindeutig kein Christ war, deutet dieses Bild darauf hin, dass Menschen, die sich nicht zum Christentum bekannten, bereits zu Beginn des zweiten Jahrhunderts mit einigen Grundelementen dieses Glaubens vertraut waren. Edelsteine, die oft für magische Zwecke verwendet werden, liefern auch einige der frühesten bekannten Bilder des gekreuzigten Jesus. Diese Jaspisplatte aus dem zweiten oder dritten Jahrhundert zeigt ein geschnitztes Bild eines Mannes am Kreuz, umgeben von magischen Worten. Eine weitere sehr frühe Darstellung der Kreuzigung wurde auf einem Karneolstein gefunden, der in einen Ring eingebettet war. Wissenschaftler glauben, dass der so genannte Edelstein von Konstanz aus dem vierten Jahrhundert nach Christus stammt. Auf diesem Bild scheinen die Hände Jesu nicht an das Kreuz genagelt zu sein, denn die Hände hängen ganz natürlich nach unten, als wären sie an den Handgelenken gefesselt. Da die Zeugnisse der Antike die Frage, ob Jesus ans Kreuz genagelt oder gefesselt wurde, nicht endgültig beantworten, ist es die Tradition, die das allgemeine Konzept der Kreuzigung bestimmt. Diejenigen, die "Die Passion Christi" gesehen haben, werden sich an die Szene erinnern, in der Jesus ans Kreuz genagelt wird und der Regisseur Mel Gibson ganze fünf Minuten Leinwandzeit widmet. In Anbetracht des relativen Schweigens der Evangelien über den Akt der Kreuzigung kann die Popularität dieses Bildes auf die grafische Erweiterung zurückgeführt werden. Einer der wenigen Filme, in denen die Kreuzigung ohne Nägel dargestellt wird, ist Das Leben des Brian von Monty Python, in dem die Kreuzigungsopfer, allerdings nicht Jesus, mit Seilen an ihre Kreuze gefesselt sind. Schließlich beendete Kaiser Konstantin die Kreuzigung als Hinrichtungsmethode - nicht aus ethischen Gründen, sondern aus Respekt vor Jesus. Letztlich ist es aber das Bild des Kreuzes, das in Kunst und Tradition am stärksten mit dem Tod Jesu verbunden ist, unabhängig davon, ob es Nägel oder Seile gab.
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