Eine Tätowierung ist medizinisch gesehen eine Verletzung der Haut durch einen stechenden Gegenstand. Eine Nadel wird durch die obere Hautschicht gestochen, um das Pigment in die Dermis zu bringen. Die Einstechtiefe der Tätowiernadel beträgt bis zu 1 mm. Nach der Injektion verteilt sich der Farbstoff in der gesamten geschädigten Schicht und wird vom Körper als Fremdkörper wahrgenommen. Die Pigmentpartikel beginnen, von aktivierten Fresszellen des Immunsystems aufgenommen zu werden.
Sobald der Meister fertig ist, beginnt die Tätowierung zu heilen, und der weitere Erfolg des Verfahrens hängt allein von der Einhaltung der Pflegevorschriften ab.
Heilungsprozess bei Tätowierungen
Die Haut eines jeden Menschen reagiert unterschiedlich auf das Aussehen der Tätowierung. Dies hängt u. a. davon ab, wie lange die Heilung dauern wird:
- Der Standort des Geschmacksmusters. Der Heilungsprozess ist einfacher, wenn sich die Tätowierung auf dem Bauch, den Oberschenkeln, dem Gesäß oder der Brust befindet. Sind Bereiche wie der Hals, die Knöchel oder die Finger betroffen, kann die vollständige Regeneration länger dauern.
- Die Fläche des Musters. Je größer die Fläche, desto länger die Regenerationszeit.
- Dicke der Linien. Dünne Linien heilen schneller, da sie weniger Farbe enthalten. Individuelle Besonderheiten des menschlichen Organismus, Alter, chronische Krankheiten usw. sollten nicht berücksichtigt werden.
Was ist zu tun, wenn eine Tätowierung zu langsam heilt?
Eine fehlerhafte und zu lange Heilung der Tätowierung kann in den folgenden Fällen beobachtet werden:
- Besonderheiten des Körpers, verlangsamte Stoffwechselprozesse in der Haut, implizite chronische Hauterkrankungen.
- Vernachlässigung der Pflege der verletzten Hautstelle, Infektion durch die verletzte Haut.
- Unzureichende Ausbildung des Tätowierers.
Wenn die Tätowierung lange Zeit nicht abheilt, ist sie notwendig:
- Achten Sie darauf, dass die Tätowierungsstelle frei atmen kann, denn der Kontakt der verletzten Haut mit dem Gewebe behindert den Heilungsprozess. Achten Sie auf freies Atmen, indem Sie keine fremden Gegenstände berühren und insbesondere nicht mit Haustieren in Kontakt kommen;
- Behandeln Sie die Tätowierungsstelle mit einem Antiseptikum, z. B. Chlorhexidin;
- Nach der antiseptischen Behandlung tragen Sie nicht mehr als zweimal täglich eine entzündungshemmende Salbe auf.
Wenn die oben genannten Empfehlungen keine Verbesserung der Situation bewirken, sollte ein Dermatologe konsultiert und das Tattoo-Studio informiert werden.
Pflege der Tätowierung nach der Anwendung
Um den Verlust an Farbpigmenten so gering wie möglich zu halten und die Vorher-Nachher-Fotos von Tätowierungen im Abstand von einigen Jahren glücklich zu machen, ist es wichtig, die geschädigte Haut in den ersten Tagen richtig zu pflegen. Fachleute können unterschiedliche Ansätze verfolgen, aber eine allgemein akzeptierte Empfehlung lautet:
- Am Abend oder am nächsten Tag sollten Sie die Schutzfolie, die der Handwerker angebracht hat, entfernen. Manche empfehlen, die gereizte Haut anschließend mit antibakterieller Seife abzuspülen. Reiben Sie die Anwendungsstelle nicht und legen Sie sich nicht in ein heißes Bad.
- Nach der Hygieneprozedur sollte die Feuchtigkeit mit einem sauberen Handtuch entfernt und die Zeichnung mit einer speziellen Heilcreme behandelt werden.
Die Tätowierung darf unter keinen Umständen zerkratzt oder absichtlich abgezogen werden. Auch in den ersten 7 Tagen nach dem Ziehen ist es nicht empfehlenswert, ins Bad zu gehen, in die Sauna, ins Schwimmbad, ins offene Wasser zu schwimmen oder ein Sonnenbad zu nehmen.
Wie Tätowierungen mit der richtigen Pflege in wenigen Tagen heilen
Die Art der Pflege hängt davon ab, welche Art von Kompresse auf die Tätowierung aufgelegt wurde. Handelt es sich um einen Heilungsfilm, ist 5-6 Tage lang keine Manipulation erforderlich.
Die wichtigsten Phasen der Heilung:
Etappen | Dauer | Besondere Merkmale |
Erscheinungsbild der Harnröhre | Beobachtet innerhalb von 1-2 Tagen nach dem Eingriff | Es handelt sich um einen natürlichen Prozess; die entstehende Flüssigkeit kann durchsichtig sein oder eine Mischung von Farbpigmenten enthalten. |
Bildung einer schützenden Kruste | Hält bis zu 4 Tage | Reißen oder kratzen Sie niemals an der Stelle. |
Abblättern | Kann zwischen 5 und 10 Tagen dauern. | Die Kruste auf der Tätowierung wird sich nach und nach ablösen. Die Regeneration wird von einem leichten Juckreiz begleitet. |
Sobald sich der Schorf vollständig abgelöst hat, gilt die Tätowierung als vollständig abgeheilt. Bleibt die Entzündung bestehen, sollte der Bereich weiterhin mit einer Heilsalbe oder einer regelmäßigen Spülung mit Chlorhexidin behandelt werden.
Miramistin wird häufig als antibakterielles Mittel verschrieben.
Auswahl eines Mittels zur Heilung von Tätowierungen
Die erste Tattoo-Behandlung mit einer entzündungshemmenden Creme wird im Salon durchgeführt. Der Meister zeigt, wie das fertige Design aussieht, und trägt nach der Zustimmung des Kunden die Heilcreme auf das Design auf, woraufhin eine Schutzfolie aufgetragen wird.
Zur weiteren Behandlung sollten Sie eine Wundheilungscreme kaufen und die entzündete Haut 1-2 mal täglich damit pflegen. Achten Sie bei der Auswahl eines Mittels darauf, dass es einen oder mehrere Wirkstoffe enthält:
- Regenerierende Inhaltsstoffe, wie Provitamin B5. Dies ist eine der wirksamsten wundheilenden Komponenten. Es trägt dazu bei, die Stoffwechselvorgänge in geschädigtem Gewebe zu verbessern, so dass sich die Haut schneller erholen kann.
- Antibakterielle Verbindungen, z. B. Chlorhexilin, um Infektionen der geschädigten Haut zu vermeiden.
Vorzugsweise sollte die Creme zur Heilung von Tätowierungen keine Parfüm- und Farbstoffe enthalten, die die geschädigte Haut reizen können.
Bepanten Plus Creme für nicht verheilte Tattoos
Für die Behandlung von nicht verheilten Tätowierungen können Sie Bepanten Plus Creme verwenden. Mit Provitamin B5 und Chlorhexidin desinfiziert es die entzündete Haut und regt den Regenerationsprozess an. Seine kühlende Wirkung wirkt schmerzlindernd.
Die Creme "Bepanten Plus" lässt sich leicht auftragen, zieht schnell ein und hinterlässt keine fettigen Rückstände auf Kleidung und Haut.
Hilfsmittel zur Heilung
In den ersten Tagen nach dem Eingriff muss die Kruste auf der Tätowierung besonders gepflegt werden. Der Meister kann sowohl Mittel aus der Drogerie als auch professionelle Kosmetik empfehlen. Die Medikamente verhindern das Wachstum von Bakterien und unterstützen die Wundheilung.
Professionelle Produkte lindern die Entzündungssymptome, bilden einen Schutzfilm und versorgen die Haut gleichzeitig mit Feuchtigkeit, wodurch das Spannungsgefühl beseitigt wird. Alle verwendeten Produkte sind von sicherer Zusammensetzung und die empfohlenen Produkte müssen zugelassen sein.
Salben
Die am häufigsten verschriebenen Salben sind Bepanten und Panthenol, aber es gibt auch Analoga wie Traumel C und Solcoseryl. Diese entzündungshemmenden Salben werden in einer dünnen Schicht auf die Haut aufgetragen, um deren Regeneration zu fördern. Zur Vorbeugung von Infektionen gibt es Salben auf der Basis des Antibiotikums Batriacin, die aber nur auf Empfehlung eines Facharztes verwendet werden. In der Apotheke kann man Baneocin-Salbe kaufen, die auch Bacitracin enthält.
Mit der Verwendung von Heilsalben wird die Rinde auf der Tätowierung schnell verschwinden
Professionelle Salben ziehen nicht so schnell ein, so dass weniger Anwendungen notwendig sind.
Die beliebtesten Produkte in der Tattoo-Industrie sind:
- Dr. Pro;
- Tattoo Revive;
- Druiden-Tattoo-Heilbalsam;
- Tatoo Goo.
Diese Produkte enthalten Chlorhexidin, Panthenol, Vitamine, Pflanzenextrakte und Öle.
Heilender Film
Dank der atmungsaktiven Struktur der Spezialfolien entfällt die Notwendigkeit, die Haut mit Kompressen einzuwickeln, die Wunde mit Salben und Sprays zu behandeln und den Verband regelmäßig zu wechseln. Die Membran wird entfernt, sobald sich das Tattoo-Peeling auf natürliche Weise abzulösen beginnt. Die Membran selbst hat keine heilende Wirkung, sie schützt die Wunde vor äußeren Reizen und setzt so die natürliche Regeneration der Haut in Gang.
Die Folie ist fest mit der Haut verbunden und muss 5-6 Tage lang nicht gewechselt werden. Nach der Entfernung sollte die Haut auch mit entzündungshemmenden Mitteln behandelt werden, und zwar 3-4 Tage lang.
Die Kruste auf der Tätowierung wird bei dieser Methode unter der Klebefolie verborgen, wodurch Feuchtigkeit und Gewebereibung vermieden werden. Das Klebeband wird entfernt, nachdem sich die Kruste der Tätowierung auf natürliche Weise abzulösen beginnt. Manchmal heilt die Wunde jedoch ungleichmäßig und ein Teil des Blutes kann auf der Haut zurückbleiben. Die Hauptaufgabe besteht in diesem Fall darin, diese Kruste nicht zusammen mit der Folie abzureißen. Sie kann nach vorheriger Bedampfung der gewünschten Körperpartie sanft und schonend entfernt werden.
Der größte Nachteil dieser Methode besteht darin, dass sie sich nur schwer entfernen lässt, da die Schutzfolie eine Klebebasis hat. Bei unzureichend verheilten Wunden ist der Schälvorgang etwas schmerzhaft.
Beliebte Filme sind unter anderem:
- Suprasorb F;
- Tattoo Revive Tattoo-Schutzfolie;
- EZ Derm Defender.
Diese Produkte werden sowohl auf Rollen als auch als Zuschnitte verkauft. Ein Tätowierer in einem Tattoo-Studio wählt die richtige Menge an Folie aus. Es ist nicht für jedermann zu empfehlen; Fachleute verwenden dieses Material häufig für weniger voluminöse und farbige Zeichnungen. Aufgrund der mehrfarbigen Pigmente kann es unter der Folie zu Farbvermischungen kommen, was ästhetisch nicht sehr ansprechend ist.
Spezielle Pflaster
Sie werden nur zur Fixierung von Medikamentenumschlägen während der Heilungsphase verwendet. Als eine separate Methode zur Heilung Kruste auf Tätowierungen das Klebeband nicht angewendet wird, weil wegen der Fülle von Leim zusammen mit Gips kann reißen und Schutzschicht der Kruste.
Heilungsphasen
So beschreiben Friseurmeisterinnen und Friseurmeister ihren Kundinnen und Kunden in der Regel den Heilungsprozess von Tätowierungen:
- Erster Tag. Die Haut ist geschwollen und entzündet. Auf seiner Oberfläche befindet sich Schleim mit Farbstoffverunreinigungen. Es handelt sich um einen gefleckten Sonnentau, nicht um eine Auswaschung von Farbstoff aus der Haut, wie manche Leute glauben.
- Zweiter Tag. Nicht mehr trennt den Beistand. Die Haut beginnt sich an den Farbstoff zu gewöhnen. Es kann ein unangenehmes Spannungsgefühl auftreten. Cremes, die zur Heilung eingesetzt werden - z. B. Bepanten Plus - können helfen.
- Tag 3. Es bildet sich eine kleine Kruste auf der Tätowierung. Es kann sehr juckend sein. Entfernen oder zerkratzen Sie es nicht. Um die Beschwerden zu lindern, können Sie den entzündeten Bereich regelmäßig leicht mit der Handfläche abtupfen und eine Wundheilungscreme auftragen.
- Der vierte oder sechste Tag. Der Film wird durch einen "Peeling"-Effekt ersetzt, wodurch sich die Haut leichter ablösen lässt. Die Farbe des Musters verblasst (aber das ist nur vorübergehend!). Die "Schale" muss nicht entfernt werden - sie fällt von selbst ab.
Wenn die Tätowierung aufhört zu jucken und sich zu schälen und sich homogen mit der umgebenden gesunden Haut anfühlt, können wir von einer erfolgreichen Heilung sprechen.
Wie man seine Haut pflegt, um Krustenbildung nach dem Tätowieren zu vermeiden
Die Krustenbildung auf einer Tätowierung ist ein natürlicher Wundheilungsprozess, der bei jedem Menschen vorkommt, so dass die Bildung von Schorf nicht ausgeschlossen werden kann.
Um den Zustand zu lindern, sollten die folgenden Anforderungen beachtet werden:
- Schutz. Nach einer Tätowierungssitzung trägt der Meister eine Schutzcreme auf und versiegelt die Stelle mit einer speziellen saugfähigen Folie. Innerhalb von 2-6 Stunden sollte diese Kompresse entfernt werden.
- Richtige Heilung. Nach dem Entfernen der Folie kann die Tätowierung mit einer Baby- oder antibakteriellen Seife gewaschen werden, Reiben ist nicht erlaubt. Anschließend sollte die Stelle mit einem saugfähigen Tuch abgetupft und eine Heilsalbe aufgetragen werden. 2-4 Tage lang muss die Tätowierung regelmäßig alle 6-10 Stunden behandelt werden. Um zu verhindern, dass der Schleim an der Kleidung haften bleibt, sollte eine Spezial- oder Babywindel über die Wunde gelegt und mit einem medizinischen Pflaster oder Klebeband befestigt werden.
- Pflege während der Regenerationsphase. Wenn die krustige Schicht vollständig getrocknet ist, müssen keine Kompressen mehr gemacht werden; für 3 Tage reicht es aus, die Tätowierung mit einer Heilsalbe zu behandeln.
Tattoo-Heilkompresse
Während der Genesungsphase schält sich die Haut ab, die Wunde darf nicht gedämpft werden, man muss lockere Kleidung tragen und direkte Sonneneinstrahlung vermeiden.
Prävention
Um schwere Entzündungen der Haut nach dem Tätowieren zu vermeiden, müssen Sie einige Regeln beachten:
- Einhaltung der Empfehlungen des Friseurmeisters.
- Tägliche Behandlung der geschädigten Haut mit der Wundheilungscreme.
- Sanfte Behandlung der Tätowierungsstelle. Die entzündete Haut darf nicht gekratzt oder gerieben werden.
- Unverheilte Tätowierungen sauber und vor der Sonne geschützt halten.
Es ist auch wichtig, sich richtig zu ernähren, um sicherzustellen, dass der Körper alle benötigten Vitamine und Mineralien erhält. Dies wird sich positiv auf den Regenerationsprozess auswirken.
Was man nach einer Tätowierungssitzung nicht tun sollte
Bei unsachgemäßer Pflege können sich die Krusten mit einem Teil der Pigmente ablösen, was zu einem stumpfen und ungleichmäßigen Design führt.
Es gibt allgemeine Empfehlungen, was man nach einem Besuch im Tattoo-Studio vermeiden sollte:
- Wie auch vor dem Eingriff sollte während der Heilungsphase kein Alkohol konsumiert werden, da Alkohol den Blutdruck anregt und die Wunde dadurch unnötig bluten kann;
- Beim Kratzen an der Tätowierungsstelle kann es während des Regenerationsprozesses zu einem starken Juckreiz kommen, und wenn die Stelle mechanisch bearbeitet wird, kann das Design beschädigt werden;
- Bewegung, die zum Schwitzen anregt, und übermäßige Feuchtigkeit verhindern eine schnelle Heilung;
- zu frühes Entfernen der Krusten von der Tätowierung, was zu einer Hautinfektion führen kann;
- Wenn Sie Gewässer besuchen, halten Sie sich nicht lange im Wasser auf, denn während der Heilungsphase kann das Pigment ausgewaschen werden, und es kann leicht zu einer Infektion der nicht verheilten Hautstelle kommen;
- Direkte Sonneneinstrahlung kann zum Ausbrennen führen.
Kratzen Sie während des Heilungsprozesses nicht an der Tätowierung.
Es ist strengstens untersagt, die Tätowierung mit Pflastern, Verbänden oder Lebensmittelklebeband zu versiegeln. Dadurch wird der normale Regenerationsprozess verhindert.
Die Kruste auf der Tätowierung entsteht durch das natürliche Austrocknen des austretenden Schleims. Wenn die Haut nicht mit Sauerstoff versorgt wird, kann sie eitern.
Woher weiß ich, ob eine Tätowierung vollständig verheilt ist?
Wie lange es dauert, bis eine Tätowierung vollständig verheilt ist, ist von Person zu Person unterschiedlich. Auch die Größe der Tätowierung ist von Bedeutung. Eine große Tätowierung, die über mehrere Meere hinweg gestochen wird, sollte einen Monat zum Abheilen brauchen (z. B. eine Chicano- oder Blackwork-Tätowierung). Bei mittleren und kleinen Tätowierungen dauert es 1-2 Wochen, bis sie verheilt sind. Auch die Tiefe der Falten ist wichtig - je tiefer und breiter die Falten sind, desto länger dauert die Heilung.
Ob Ihre Tätowierung vollständig verheilt ist, lässt sich ganz einfach feststellen: Sie sollten keine Rauheit und keine Krusten feststellen, wenn Sie mit der Hand darüber fahren.
Das Design sollte einheitlich aussehen, und vor allem sollten Sie kein Unbehagen verspüren.
Technik der Tätowierung. Was passiert mit der Haut?
Bei der Tätowierung dringt die Nadel bis zu einer bestimmten Tiefe in die Haut ein und bringt das Pigment in die Unterhaut ein. Die Tinte wird dann von den Zellen absorbiert und verbleibt fast dauerhaft.
Dieser Prozess kann in verschiedene Schritte unterteilt werden:
- Dabei werden die obersten Hautschichten, Bindegewebsfasern, Zellen und Blutgefäße geschädigt. Es wird eine Blutung festgestellt.
- An der betroffenen Stelle beginnt ein Entzündungsprozess, die Kapillaren füllen sich mit Blut und erweitern sich. Es kommt zu Rötungen und Schwellungen, und die betroffene Haut fühlt sich heiß an.
- Das körpereigene Immunsystem reagiert auf diese Situation und beginnt, seine Ressourcen zu aktivieren.
Wie lange dauert es, bis eine Tätowierung auf meinem Arm, Bein oder Rücken verheilt ist?
Die Heilungszeit an den verschiedenen Körperteilen ist unterschiedlich lang. Daher kann kein Meister mit Sicherheit sagen, in welchem Zeitraum die vollständige Heilung stattfinden wird.
Die Hauptrolle spielt dabei der Unterschied in der Struktur der Haut an der tätowierten Körperstelle. An den Handflächen, Fingern und Zehen kommt es zu einer längeren Erholungsphase, da diese Hautpartien eher dünn und mit einer kleinen Fettschicht versehen sind.
Der ungefähre Zeitaufwand beträgt etwa 2 Wochen. Am Rücken, an der Brust, am Bauch und am Gesäß ist der Prozess viel schneller und dauert 4 bis 7 Tage. Die durchschnittliche Zeit für die Erholung der Epidermis nach einer Tätowierung kann als 7-10 Tage angesehen werden.
Die wichtigste Regel für eine schnelle und ordnungsgemäße Heilung ist die strikte Einhaltung der Empfehlungen des Tätowiermeisters.